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Open Letter on the Future Structure of Documenta

Image: © Mathias Völzke

Offener Brief zur zukünftigen Struktur der documenta: Stellungnahme zur Trennung der documenta gGmbH von Annette Kulenkampff

Open Letter on the Future Structure of Documenta: Statement on Documenta gGmbH’s Separation from Annette Kulenkampff
(English version below)

An die Mitglieder des Aufsichtsrats der /
To the members of the board of
documenta und Museum Fridericianum gGmbH:

Oberbürgermeister Christian Geselle (Vorsitzender)
Staatsminister Boris Rhein (stellv. Vorsitzender)
Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann
Stadtverordneter Dr.Rabani Alekuzei
Stadtverordneter Marcus Leitschuh
MdL Karin Müller
Stadtverordneter Axel Selbert
Stadtverordneter Gernot Rönz
Hortensia Völckers, Vorstand der Kulturstiftung des Bundes
Alexander Farenholtz, Vorstand der Kulturstiftung des Bundes
Staatsminister Axel Wintermeyer
Staatssekretär Dr. Martin J. Worms

14 Januar 2018

Wir möchten an dieser Stelle unsere Sorge darüber ausdrücken, dass mit den jüngsten Überlegungen und Maßnahmen des Aufsichtsrates der documenta eine international agierende und einflussreiche Kulturinstitution in Deutschland in ihrem Image erheblich beschädigt wird und damit auch das Bild Deutschlands im Ausland.

Die Lokal- und Landespolitik, die insbesondere den Aufsichtsrat stellt und Gesellschafter der documenta gGmbH ist, nimmt ein von ihr selbst lanciertes, finanzielles Defizit1 zum Anlass, offen über die Umstrukturierung der documenta im Sinne einer reinen Kommerzialisierung und Vermarktung der Marke documenta zu debattieren. Eine erste Konsequenz aus diesen Überlegungen war die Auflösung des Vertrags mit der Geschäftsführerin Annette Kulenkampff. Ein anderer Grund hierfür ist nicht bekannt, da ihr an dem erwähnten Defizit, das aus einer von allen Beteiligten gemeinsam getragenen Programmkonzeption entstanden ist, keinerlei Schuld nachgewiesen wurde.

Es sind darüber hinaus dieselben Politiker, die sich außer Stande sahen, auf die Entgleisungen der AfD zu reagieren, die ein Kunstwerk von Olu Oguibe als „entstellte Kunst“ bezeichneten und damit eindeutig auf faschistische Terminologien zurückgriff.

Die nun lancierten Überlegungen reichen von einer Aufhebung des gemeinnützigen Status der documenta gGmbH über eine Eingliederung der Öffentlichkeitsarbeit in das Stadtmarketing bis zu einer Neuverteilung der finanziellen Risikolast. Das heißt letztendlich, Verantwortung zu verlagern, die Einnahmen auf die öffentliche Hand zu konzentrieren und zugleich die Freiheit der Kunst zu minimieren. Die geplanten rechtlichen Rahmenbedingungen bedeuten nichts Anderes, als die Ausrichtung der konzeptionellen wie künstlerischen Freiheit an rein haushälterischen Maßstäben.

Den Nutzen einer international einmaligen Veranstaltung mit ca. 900.000 Besucher_innen, deren Stellenwert für die Kunstvermittlung mit keinem anderen Ereignis vergleichbar ist, kann niemand ernsthaft bezweifeln. In dieser Relation erscheint es geradezu absurd, dass sich die „documenta-Stadt“ Kassel und das Land Hessen anmaßen, ein in Jahrzehnten gewachsenes, bereits in Geschichtsbüchern beschriebenes Erfolgsmodell in Frage zu stellen, weil sich gegen eine einzige Ausgabe des Projekts besonders gut politisch Stimmung machen lässt, weil es teilweise im europäischen Ausland stattfand. Bürgermeister und Land lassen gegen den Rat aller Experten Bedenken aufkommen, ob Kassel noch der richtige Standort für die documenta ist.

Dabei ist die Schuldzuweisung für das Defizit der d14 an Annette Kulenkampff und den zweiten Standort Athen schlicht falsch.2 Dass die gemeinsame Wahl eines zweiten Standortes Zusatzkosten verursachen kann, war allen Beteiligten bekannt. Das Kostenrisiko wurde rechtzeitig kommuniziert. Man kann deshalb keinen anderen Grund für den vehementen Eingriff durch die lokale und regionale Politik erkennen, als den Versuch, sich einer unabhängigen Struktur zu bemächtigen und sich dabei mit Annette Kulenkampff zuerst jener Person zu entledigen, die auf besonders unbequeme Art für die künstlerische und wissenschaftliche Autonomie der documenta gebürgt hatte.

Ihre zukunftsweisenden Planungen zur wissenschaftlichen Aufbereitung und Vermittlung des documenta Archivs, zur sachgerechten Betreuung der Kunst im öffentlichen Raum und der zeitgemäßen Erneuerung der documenta als eine global operierende Institution werden mit dieser fehlgeleiteten Diskussion ebenso konterkariert wie das Anliegen der documenta-Ausstellungen seit 1997, nicht-westlichen und nicht-marktkonformen Positionen eine Bühne zu geben und diese Bühne im Verbund mit anderen Standorten zu betrachten.

Wenn sich Kassel auch zukünftig als Standort der international unersetzlichen documenta begreifen will, gilt es folgende Forderungen zu erfüllen:

  1. Der Aufsichtsrat wird um einen internationalen Expert_innenbeirat erweitert, der in enger Verbindung mit der documenta gGmbH einen zukunftsweisenden, verbindlichen Kriterienkatalog für die documenta entwirft.
  2. Der Rechtsstatus als gemeinnützige GmbH wird beibehalten.
  3. Die zukunftsweisenden Planungen der wissenschaftlichen Aufbereitung und Vermittlung des documenta Archivs, zur sachgerechten Betreuung der Kunst im öffentlichen Raum und der zeitgemäßen Erneuerung der documenta werden fortgesetzt.
  4. Das Budget der documenta wird an die Anforderung eines globalen, weltweit wirksamen Kunstereignisses, das in seiner Dimension einzigartig ist, angepasst.
  5. Der Aufsichtsrat sollte die Fortbeschäftigung Annette Kulenkampffs beschließen, da sie die documenta vielversprechend ausgerichtet hat.

Fußnoten
1 Für den ehemaligen Stadtkämmerer Christian Geselle, dem jetzigen Oberbürgermeister, war es andererseits in seiner Funktion als Ratsmitglied des Hessentags 2013 kein Problem ein Defizit zu vertreten. Der Hessentag ist ein dreitägiges Event regionaler Provenienz, das 2013 in Kassel stattfand und ein Defizit von 4,63 Mio. Euro hinterließ .
2 Dieses Bild gerät zudem in eine erhebliche Schieflage, wenn man die ökonomische Wertschöpfung von Stadt und Land in das Bild miteinbezieht .

—ENGLISH VERSION—

Through this letter we wish to express our concern that the recent considerations and decisions made by the documenta supervisory board have considerably damaged one of Germany’s internationally active and influential cultural institutions and thus also the image of Germany abroad. Local and state politicians, who form the ranks of the supervisory board in particular and are the shareholders of documenta gGmbH, haven taken a financial deficit* that they themselves effected as a cause to openly debate the restructuring of documenta in the direction of a pure commercialization and marketing of the documenta brand.

A first consequence of these considerations was the dissolution of the contract with Chief Executive Officer Annette Kulenkampff. No other reason can be given, as there has been no proof whatsoever of her culpability for the above-mentioned deficit, which arose through a program concept for which all involved parties shared responsibility.

Moreover, these are the same politicians who have remained unable to respond to the derailments of the right-wing party AfD, which described an artwork by Olu Oguibe as “disfigured art” (entstellte Kunst), clearly referring to fascist terminology.

The political deliberations now sparked range from a repeal of the nonprofit status of documenta gGmbH to the integration of public relations work into city marketing and to a redistribution of the financial risk burden. Ultimately, this means relocating responsibility, concentrating revenues on the public purse, and at the same time minimizing freedom of the arts. The planned legal framework aims at nothing other than to align conceptual and artistic freedom with purely budgetary restrictions.

It would be absurd for anyone to doubt the benefits of an event unique on the international stage that boasts around 900,000 visitors, with its significance for the mediation of art going far beyond that of any other art venue. In this regard, it seems almost absurd that the “documenta city” of Kassel and the state of Hessen now presume to question a model of success that has grown over many decades and is already well rooted in history books, all because one single edition of the project could easily be bashed politically as it was partially held in a different European country. Ignoring the advice of all experts, the mayor and the state of Hessen have unnecessarily raised doubts about whether Kassel is still the right location for documenta.

Indeed, the idea to blame Annette Kulenkampff and the second location in Athens for the deficit of documenta 14 is patently false. All involved parties were aware of the fact that the selection of a second site can incur additional costs. The cost risk was communicated in a timely manner. No other reason for the vehement interference by local and regional politicians can be identified than the attempt to take possession of an independent structure and, in the process, to first rid themselves of the very person, Annette Kulenkampff, who had sought to ensure, in a particularly uncomfortable way, the artistic and scholarly autonomy of documenta.

Her groundbreaking plans for the academic research into and mediation of the documenta archive, for the proper care of artworks in public space, and the contemporary renewal of documenta as a globally operating institution are counteracted by this misguided discussion. The desire of the documenta exhibitions since 1997 to offer a stage to non-Western and non-market-oriented positions and to consider this stage in conjunction with other locations is equally counteracted.

If Kassel wants to continue to see itself as a site for a documenta that is irreplaceable on the international stage, then the following requirements must be addressed:

  1. The supervisory board must be enlarged by an international expert advisory board, which, in close cooperation with documenta gGmbH, will develop a forward-looking, binding catalogue of criteria for documenta.
  2. The legal status as a nonprofit GmbH must be maintained.
  3. The progressive plans for scholarly research into and mediation of the documenta archive, for the proper care of artwork in public space, and the contemporary renewal of documenta must be continued.
  4. The budget of documenta must be adapted to the requirements of a global art event with worldwide impact that is unique in its dimensions.
  5. The supervisory board must offer Annette Kulenkampff a continued post since she has given documenta such a promising orientation.

Footnotes
* In fact, Christian Geselle, the former city treasurer and now mayor, didn’t seem to have any qualms, in his function as a council member, about defending a deficit for the Hessentag 2013. This was a three-day event of regional provenance, which took place in 2013 in Kassel and caused a deficit of 4.63 million euros. On this, see “Komplizierte Fest-Rechnung: Hessentag beschert in der Regel Defizit,” op-online.de, November 11, 2016 .
Such a picture becomes heavily imbalanced when one takes the added economic value of city and land into account. See “Kunst als Standortfaktor: So viel Geld spült die documenta nach Kassel,” hessenschau.de, May 11, 2017 .

ERSTUNTERZEICHNER_INNEN / INITIAL SIGNATORIES:
Marion Ackermann (Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden)
Silke Albrecht (Geschäftsführerin des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart)
Lotte Arndt, Theoretikerin, Kunsthochschule Valence, Paris
Inke Arns (Künstlerische Leiterin des Hartware MedienKunstVereins, Dortmund)
Michael Arzt (Halle 14 Leipzig, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine, ADKV)
Elke aus dem Moore (Leiterin Kunst, Institut für Auslandesbeziehungen, Stuttgart)
Zdenka Badovinac (Director of Moderna Galerija + Museum of Modern Art, Ljubljana)
Nuit Banai (Professorin für neuste Kunstgeschichte, Wien)
Bassam El Baroni (Lecturer Dutch Art Institute, NL, and Independent Curator - Manifesta 8, 36th Eva Int. Ireland’s Biennial)
Ute Meta Bauer (Gründungsdirektorin des NTU Centre for Contemporary Art, Singapur)
Meike Behm (Direktorin Kunsthalle Lingen, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine, ADKV)
Ralf Beil (Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg)
Andreas F. Beitin (Direktor des Ludwig Forum für internationale Kunst, Aachen)
René Block (Leiter der Kunsthalle 44Moen, Askeby)
Monica Bonvicini (Künstlerin, Berlin)
Reinhard Braun (Künstlerischer Leiter, Camera Austria, Graz)
Sabeth Buchmann (Professorin für Kunstgeschichte der Moderne und Nachmoderne an der Akademie der bildenden Künste Wien)
Manon Bursian (Vorstand und Stiftungsdirektorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt)
Binna Choi (Director of Casco – Office for Art, Design and Theory, Utrecht)
Hans D. Christ (Direktor des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart)
Cosmin Costinas (Executive Director / Curator of Para Site, Hong Kong)
Alice Creischer, Andreas Siekmann (Künstler_innen, Professor_innen an der Kunsthochschule Berlin Weißensee, MA Raumstrategien)
Janneke de Vries (Direktorin der GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen)
Ekaterina Degot (Intendantin des Steirischen Herbst, Graz)
Chris Dercon (Intendant der Volksbühne, Berlin)
Ulrich Domröse (Leiter der fotografischen Sammlung, Berlinische Galerie, Berlin)
Iris Dressler (Direktorin des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart)
Katja Diefenbach (Professorin für Ästhetische Theorie an der Merz Akademie, Stuttgart)
Ines Doujak (Künstlerin, Wien)
Helmut Draxler (Professor für Kunsttheorie an der Universität für angewandte Kunst Wien)
Övül Ö. Durmusoglu (Guest Professor for Curatorial Theory and Praxis, Nuremberg Academy of Fine Arts)
Bettina von Dziembowski (Kunstverein Springhornhof)
Yilmaz Dziewior (Direktor des Museum Ludwig, Köln)
Silvia Eiblmayr (Kunsthistorikerin, Kuratorin, Wien)
Charles Esche (Director of the Van Abbemuseum, Eindhoven)
Matthias Flügge (Rektor der Hochschule für Bildende Künste Dresden)
Martin Fritz (Rektor der Merz Akademie Stuttgart)
Katya García-Antón (Direktorin des OCA, Office for Contemporary Art Norway)
Gerrit Gohlke (Künstlerischer Leiter des Brandenburgischen Kunstvereins Potsdam, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine, ADKV)
Cristina Gómez Barrio, Wolfgang Mayer / Discoteca Flaming Star (Künstler_innen, Professor_innen für Bildende Kunst und Intermediales Gestalten an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart)
Søren Grammel (Leiter des Museums für Gegenwartskunst, Basel)
Ulrike Groos, Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart
Elke Gruhn (Leiterin Nassauischer Kunstverein Wiesbaden, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine, ADKV)
Krist Gruijthuijsen (Direktor des KW Institute for Contemporary Art Berlin)
Jan Peter Hammer (Künstler, Berlin)
Hou Hanru (Artistic Director, MAXXI, National Museum of 21st Century Arts, Rome)
Annette Hans (Künstlerische Leiterin, Kunstverein Harburger Bahnhof)
Markus Heinzelmann (Direktor des Museum Morsbroich, Leverkusen)
Fatima Hellberg (Künstlerische Leiterin des Künstlerhaus Stuttgart)
Gabriele Horn (Direktorin der Berlin Biennale)
Hans Dieter Huber (Professor für Kunstgeschichte der Gegenwart, Ästhetik und Kunsttheorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart)
Lanna Idriss, Member of the Board of BHF Foundation
Gregor Jansen (Direktor der Kunsthalle Düsseldorf)
Jean-Baptiste Joly (Direktor der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart)
Alice Kögel (Konservatorin für Gegenwartskunst, Staatsgalerie Stuttgart)
Alexander Kluge (Autor und Filmemacher, München)
Alexander Koch (Die Gesellschaft der Neuen Auftraggeber, KOW Galerie)
Kasper König (Kurator, u.a. künstlerischer Leiter von Skulptur.Projekte Münster 1977-2017)
Christian Kravagna (Professor für Postcolonial Studies an der Akademie der bildenden Künste Wien)
Andres Kreuger (Senior Curator, M HKA, Antwerp)
Katia Krupennikova (Freischaffende Kuratorin, Amsterdam)
Elisabeth Lebovici (Art critic, Paris)
Mathias Lindner (Direktor Neue Sächsische Galerie, Neue Chemnitzer Kunsthütte, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine, ADKV)
Thomas Locher (Künstler, Rektor der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig)
Dirk Luckow (Intendant Deichtorhallen Hamburg)
Mark Nash (Co-curator of Documenta 11)
Antje Majewski (Künstlerin, Professorin der Muthesius Kunsthochschule, Kiel)
Florian Malzacher (Kurator, Impulse Theater Festival 2013-17)
Nina Möntmann (Kunsttheoretikerin und Kuratorin)
Matthias Mühling (Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München)
Vanessa Joan Müller (Dramaturgin der Kunsthalle Wien)
Heike Munder (Direktorin des Migros Museum für Gegenwartskunst Zürich)
Joanna Mytkowska (Direktorin des Museum of Modern Art Warschau)
Bonaventure Soh Bejeng Ndikung (Künstlerischer Leiter von SAVVY Contemporary, Berlin)
Anh-Linh Ngo (Mitherausgeber von ARCH+)
Olaf Nicolai (Künstler, Berlin)
Ruth Noack (Kuratorin der Documenta 12, 2007)
Angelika Nollert (Direktorin Die Neue Sammlung - The Design Museum, München)
Hannelore Paflik-Huber (Kunstwissenschaftlerin, Vorsitzende des Künstlerhauses Stuttgart)
Peter Pakesch (Vorstandsmitglied der Maria Lassnig Privatstiftung, Wien)
Christine Peters (Kuratorin des Kunstgebäude Stuttgart, 2017)
Britta Peters (Künstlerische Leiterin von Urbane Künste Ruhr; Kuratorin der Skulptur.Projekte Münster 2017)
Philippe Pirotte (Rektor der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste, Städelschule in Frankfurt am Main)
Elizabeth A. Povinelli, Franz Boas Professor of Anthropology & Gender Studies, Columbia University
Raqs Media Collective (Monica Narula, Jeebesh Bagchi & Shuddhabrata Sengupta, New Dehli)
Oliver Ressler (Künstler und Filmemacher, Wien)
David Riff (Schriftsteller, Kurator, Künstler, Berlin)
Walid Raad (Künstler, Professor an der Cooper Union, New York)
Kathrin Romberg (Sammlungsdirektorin Erst Bank Österreich, Wien)
Anda Rottenberg (Direktorin emeritus Zachenta National Gallery of Art, Warschau)
Rasha Salti (Independent Curator of Art & Film, Curator of La Lucarne for ArteFrance)
Hedwig Saxenhuber (springerin, Wien)
Nicolaus Schafhausen, Direktor der Kunsthalle Wien
Georg Schöllhammer (tranzit.at, Wien)
Ursula Schöndeling (Direktorin des Heidelberger Kunstvereins, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine, ADKV)
Sabine Schulze (Direktorin des Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg)
Nathalie Boseul Shin (Chief curator of Total Museum of Contemporary Art, Seoul)
Andrei Siclodi (Direktor des Künstlerhauses Büchsenhausen, Innsbruck)
Jennifer Smailes (Künstlerische Leiterin, Kunstverein Harburger Bahnhof)
Ruth Sonderegger (Professorin für Philosophie und ästhetische Theorie an der Akademie der bildenden Künste Wien)
Björg Stefánsdóttir (Direktor des Icelandic Art Center, Reykjavik)
Simon Sheikh (Programme Director, MFA Curating Department of Art Goldsmiths College, London)
Bettina Steinbrügge (Direktorin des Kunstvereins in Hamburg)
Barbara Steiner (Leiterin des Kunsthaus Graz)
Hito Steyerl (Künstlerin, Professorin für Experimentalfilm und Video an der Universität der Künste Berlin)
Wolfgang Suttner (Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine, ADKV)
Nina Tabassomi (Direktorin des Taxispalais Kunsthalle Tirol)
Michael Taussig (Professor at Columbia University, New York)
Ana Teixeira Pinto (Autorin, Kulturtheoretikerin, Berlin)
Thomas Thiel (Direktor des Bielefelder Kunstvereins, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine, ADKV)
Haakon Thuestad (Director of the Bergen Assembly)
Wolfgang Tillmans (Künstler, Berlin, London)
Nasan Tur (Künstler, Berlin)
Wolfgang Ullrich (Freier Autor und Kunstwissenschaftler, Leipzig)
Philippe Van Cauteren (Director of S.M.A.K., Museum for Contemporary Art, Ghent)
Anton Vidokle (Artist, founder of e-flux, New York/Berlin)
Christoph Vogtherr (Direktor der Hamburger Kunsthalle)
Marianne Wagner (Kuratorin für Gegenwartskunst des Landesmuseum für Kunst und Kultur, Münster)
Joanna Warsza (Kuratorin, Public Art Munich 2018)
Peter Weibel (Vorstand und Direktor des Zentrums für Kunst und Medien Karlsruhe)
Thomas Weski (Kurator der Stiftung für Fotografie und Medienkunst mit Archiv Michael Schmidt)
What, How and for Whom / WHW (Ivet Ćurlin, Ana Dević, Nataša Ilić and Sabina Sabolović)
Axel John Wieder (Direktor, Index - The Swedish Contemporary Art Foundation)
Matthias Winzen (Professor für Kunstgeschichte und Kunsttheorie an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken)
Florian Wüst (Film- und Videokurator der Transmediale, Berlin)
Regina Wyrwoll (Kuratorin Peter und Irene Ludwig Stiftung / Findungskommission documenta X)
Misal Adnan Yildiz (Direktor des Artspace NZ in Auckland, 2014–2017)
Octavio Zaya (Director and Executive Editor of atlanticajournal.com, Cocurator of Documenta 11)
Nina Zimmer (Direktorin des Kunstmuseum Bern, Zentrum Paul Klee Bern)
Franciska Zólyom (Direktorin der GfzK, Leipzig)